Ja eigentlich ist der heutige Tage nicht mehr wirklich ein Urlaubs- sondern ein Reisetag. Es ist aber schon ungewöhnlich, dass man insgesamt 48h braucht bis man wieder zuhause ist. Und das mit nur einmal umsteigen. Deswegen hole ich das hier ein bisschen weiter aus.

Der Flug war jetzt nicht wirklich toll. Die Sitze sind unbequem, die Mitreisenden eher unfreundlich und das Essen ist nicht erwähnenswert (weil es so wenig war). Es gab nicht einmal die von mir so lieben gelernten Saftdosen 🙁

Und schon wieder L.A.

Jedenfalls landen wir dann durch eine dicke Wolkendecke am LAX – dem internationalen Flughafen von Los Angeles. Als wir aus dem Flieger steigen trifft uns halb der Schlag. Es hat hier sage und schreibe nur 19°C! In L.A. Ende Juni. Das Wetter ist einfach nur noch verrückt.

Das ist bereits unser 3. Besuch am LAX und ich glaube mit Ausnahme von Wien waren wir auf keinem Flughafen öfter. Wir kennen uns jetzt schon fast aus hier 😉
Also ab zu den Hotelshuttels, denn wir haben uns für den 10-stunden Layover für ein Flughafenhotel entschieden – genau genommen das Crowne Plaza.

Um die folgende Situation zu verstehen muss man wissen, dass wir seit fast 24 Stunden auf den Beinen und mittlerweile sehr genervt sind. Ein Hotelshuttle nach dem anderen kommt – nur unseres nicht. Alle Shuttles kommen noch einmal – nur unseres nicht. Und dann endlich ist es so weit: unser Shuttle fährt an uns vorbei. Ok nun sind wir richtig sauer und schimpfen laut auf deutsch. Das ist ein Fehler, denn L.A. ist im Sommer quasi das Fernziel von ganz Deutschland. Ist uns aber jetzt auch egal.

Fassungslos warten wir weitere 15 Minuten bis endlich das Shuttle von vorher wieder kommt. Wir werfen uns direkt davor und es kommt nur Zentimeter vor uns zum Stehen. Ok ok vermutlich kann ich mich wegen der Müdigkeit nicht mehr so gut erinnern, aber so in etwa muss es gewesen sein. Der Fahrer ist sauer und wir auch. Es wird ein sehr ungemütliches einsteigen aber immerhin sind wir 10 Minuten später im Hotel. Hier klappt alles wie am Schnürchen. Das Zimmer ist unfassbar alt und abgewohnt, aber egal es hat eine Dusche und ein Bett.

Seltsamerweise hören wir kein einziges Flugzeug obwohl wir fast einen besseren Ausblick als der Tower haben (zwischen den 2 Gebäuden ist die Landebahn):

Kann man Burger zum Frühstück essen?

Nein keine Sorge wir haben noch eine Kleinigkeit zum Frühstück. Aber nach der Morgenwäsche und dem Koffer packen stellt sich uns wirklich die Frage: können wir jetzt schon Burger essen? Wir überlegen kurz mit der Zeitverschiebung und beschließen dann, dass es irgendwo auf der Welt schon 12 Uhr sein wird.

Es gibt hier beim Flughafen nur einen In’n’Out Burger und der ist zu Fuß ganz schön weit weg. Da es aber bewölkt ist nehmen wir den Spaziergang auf uns. Die Filiale öffnet erst um 11 Uhr und das geht sich gerade so aus um unseren Flug noch zu erwischen. Im übrigen ist unsere Laune heute extrem gut. Wir witzeln und blödeln am Weg ob wir nun alleine sein werden.

Bis wir die Schlange vor den Kassen sehen! Um 11 Uhr steht halb Deutschland vor dieser Filiale des In’n’Out Burgers. Die paar armen Einheimischen beschließen dann doch lieber den Drive In zu nehmen. So stellen wir uns also an um doch noch in diesem Urlaub den besten Burger der gesamten USA zu essen (jaja ich weiß sieht nicht so aus, ist aber so!):

Witzig ist übrigens hier der Drive-In. Es gibt kein Fenster, sondern einen Mitarbeiter der die Wagenschlange abgeht. Katrin gelingt dieses geniale Foto:

Keine halbe Stunde später sind wir auch schon wieder fertig und am Rückweg. Ich wollte mir noch einen Shake für den Weg kaufen. Mittlerweile steht nicht mehr halb Deutschland an. Nein offensichtlich haben sie noch ein paar Maschinen gechartert und jetzt stehen alle 82 Millionen deutsche Staatsbürger hier an um einen Burger zu kaufen. Ok das wars für meinen Shake.

Ab nach Hause

Das Boarding für unsere Flug funktioniert, wie für die AUA üblich sehr gut. Allerdings erst nachdem wir mehrere Kilometer gelaufen, mit einem Shuttle zu einem anderen Terminalgebäude gefahren und weitere Kilometer gelaufen sind. Was geht denn hier ab? Ich hatte das Gefühl zu Fuß nach Wien zu laufen. Ich war mir aber sicher, dass das nicht sein kann – ist doch der Atlantik dazwischen. Hehe Geographie “sehr gut” 😉

Der Flug ist mit über 11 Stunden sehr lang und natürlich mühsam aber die AUA Mitarbeiter bemühen sich wirklich. Das Essen ist sehr gut, das Entertainment auf höchstem Niveau und die Sitze auch bequem. Wir haben leider einen 3. in unserer Reihe. Dieser ist aber total entspannt und steht jedes Mal bereitwillig auf. Danke an den Unbekannten.

Vom Flughafen werden wir dann wieder von meiner Mutter abgeholt und nach Hause gebracht. Danke an dieser Stelle dafür!

Zuhause angekommen

Ich hatte die Tage danach noch 2 Tage Urlaub. Für Katrin ging es aber einen Tag später schon wieder in die Arbeit. Seltsamerweise machte mir der JetLag diesmal gar nichts aus. Die 12 Stunden sind dann wohl zu krass für den Körper. Je länger wir zuhause waren, desto mehr vermissten wir Hawaii. Und auch wenn wir anfangs nicht so begeistert waren, sind wir uns nun sicher viel gesehen zu haben, was absolut toll war. Vielleicht waren wir vor Ort einfach nur zu sehr überrascht, dass es einfach anders ist als man denkt.

Damit bin ich am Ende vom Blog angekommen. Es folgt natürlich wie üblich noch ein Fazit wo ich die Reise zusammenfasse und ein paar Facts veröffentliche, auf die ihr sicher alle gespannt wartet 😉

Somit bleibt mir nur noch Danke zu sagen an alle die fleißig mitgelesen haben, die uns während der Reise mit Tipps unterstützt haben, zuhause auf unser Hab und Gut geachtet haben und natürlich danke an meine Frau, die so einer Hochzeitsreise zugestimmt hat 🙂

Hinweis: Eine Übersicht über alle Beiträge findet ihr hier am Ende dieser Seite: Beitragsübersicht